Bioabfall und der Sommer...

Bioabfall

Etwa 170.000 Tonnen Biomüll werden jährlich in Niederösterreich über die Biotonne gesammelt. Das sind knapp über 100 Kilo pro Bewohner. Die Behandlung der biogenen Abfälle aus den NÖ Haushalten erfolgt in Kompost- und Biogasanlagen. Die NÖ Umweltverbände geben Tipps, wie man im Sommer verhindert, dass die Biotonne zu "leben beginnt:


1. Die Biotonne sollte nicht in der prallen Sonne stehen, sondern an einem schattigen Standort.

2. Keinesfalls flüssige Speisen, wie Suppen, Saucen, Marinaden oder Bratensaft, in die Biotonne geben, sondern die Flüssigkeiten vorher abseihen.

3. Den Biomüll in der Tonne mit Gartenerde, alter Blumenerde, Düngekalk, Urgesteinsmehl oder Sägespänen abdecken.

4. Zweige oder Holzkeile zwischen Tonne und Deckel legen, um die Biotonne zu belüften.

5. Den Deckel und den Rand mit einer verdünnten Essigessenz abwischen, um die Fliegen abzuschrecken.

6. Den Biomüll schon in der Küche in altes Zeitungspapier oder in eine Küchenrolle einwickeln. Das Papier saugt Feuchtigkeit auf, hält Boden und Wände sauber und kann problemlos kompostiert werden.

7. Frische Rasenabfälle zuerst trocknen lassen, bevor sie in die Biotonne kommen.


Für eine effiziente energetische Nutzung und zur Herstellung hochqualitativer Komposte, ist die Qualität der gesammelten biogenen Abfälle entscheidend. Fehlwürfe wie Plastiksackerl, die oft zur Vorsammlung genutzt werden, erhöhen den technischen und damit finanziellen Aufwand bei der Verwertung.
Um Bioabfall bereits in der Küche möglichst hygienisch sammeln zu können, bietet der GAUL den "MaxAir" Bioabfall-Eimer an. Der belüftete MaxAir Behälter wird mit verrottbaren Maistärkesäcken kombiniert - somit kann Bioabfall unkompliziert und möglichst geruchsarm in der Biotonne oder am Kompost dem Naturkreislauf überlassen werden (nähere Infos finden Sie hier).