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Am 1.12.2021 fand eine Besprechung von Vertreter*innen des Landes NÖ, der NÖ Umweltverbände, Bezirkshauptmannschaft und Bürgermeister*innen der GAUL-Gemeinden im großen Sitzungssaal des Rathauses Laa statt - Thema: Realisierung neuer und zeitgemäßer WSZ.
Nach der Begrüßung durch GAUL-Obfrau Bgm. Karin Gepperth, präsentierte GF Muck den aktuellen Stand des Projekts mit Kostenvarianten, Planungsskizzen und Standortüberlegungen.
LAbg. Manfred Schulz berichtete in Vertretung von Landtagspräsident Wilfing über die politischen Ziele des Landes in Bezug auf Abfall- und Kreislaufwirtschaft. Die Vertreter der NÖ Umweltverbände - Präsident LAbg. Bgm. Anton Kasser und GF Christian Beck - erklärten, dass ein Umdenken in Sachen Rohstoff-Kreislauf, Abfalltrennung und -recycling dringend notwendig ist und kein Weg an einem neu strukturierten Sammelsystem vorbeiführt. Unsere Abfälle werden trotz Bemühungen, sie zu vermeiden, nicht weniger und ihre Sammlung immer komplexer. Bei den Überlegungen muss außerdem viele Jahre in die Zukunft gedacht werden, um Materialien, die derzeit noch nicht wiederverwertbar sind, ebenfalls getrennt sammeln zu können. Aktuelle Herausforderungen sind bereits u.a. die Lithium-Ionen-Akkus, unterschiedliche Kunststoffarten, Sammlung von unterschiedlich behandeltem Altholz... um nur ein paar zu nennen.
Auch Bezirkshauptfrau Mag. Gerlinde Draxler betonte, dass die in den Gemeinden bestehenden ASZ nicht den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und begrüßte die Entscheidung, neue zeitgemäße WSZ zu planen. Dipl.Ing. Peter Obricht vom Land NÖ (RU3) erklärte, dass auch das Land NÖ den Bau von Gemeindeübergreifenden WSZ forciert und fördert, da durch die immer strengeren Sammelrichtlinien und sicherheitstechnischen Notwendigkeiten die Möglichkeiten in den vorhandenen ASZ längst ausgeschöpft sind. Es ist klar, dass die Anlieferung zu einem etwas weiter entfernten WSZ für die Bürger eine Umstellung bedeutet, in bereits bestehenden WSZ in NÖ sieht man jedoch, dass jeder rasch erkennt, welche Vorteile (wie zB Anlieferung rund um die Uhr, bequeme Entsorgung durch Auffahrtsrampen..) sie bieten.
Zum Schutz unserer Erde, unserer Umwelt und somit zu unserem eigenen Wohl müssen wir jeden Rohstoff möglichst lange im Kreislauf halten. Wenn sich Abfälle nicht vermeiden lassen, dann müssen Sie getrennt gesammelt und wiederverwertet werden - das ist das Gebot der Stunde.
Das Projekt "WSZ neu" befindet sich nun in der Abstimmungsphase innerhalb der Gemeinden.
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