Startschuss für die neuen gemeindeübergreifenden Wertstoffzentren

GAUL VorstandNeue WSZ: Abfälle getrennt sammeln - Wertstoffe im Kreislauf halten

Nun wurden in allen 8 teilnehmenden Gemeinden die erforderlichen Beschlüsse zur Beteiligung an den WSZ gefasst. Fallbach, Gaubitsch, Großharras, Laa/Thaya, Neudorf im Weinviertel, Staatz, Stronsdorf und Unterstinkenbrunn schließen sich zusammen, um 2 neue, gemeindeübergreifende Wertstoffzentren (WSZ) zu errichten. 

So wird künftig die Entsorgung der verschiedensten Abfälle bürgerfreundlich (Zufahrt zu den Containern über Rampen; umfangreiche Öffnungszeiten) sowie sicherheitstechnisch und gesetzlich korrekt möglich sein. 

Unsere Abfälle werden leider nicht weniger (siehe Abfallbilanz in der neuen Ausgabe unserer Verbandszeitung "Kleeblatt"). Um unsere Abfälle in möglichst viele unterschiedlichen Stoffarten zu trennen, sind umfangreiche Möglichkeiten zur Sammlung nötig - dies kann in den neuen WSZ leicht und effizient umgesetzt werden. Durch die getrennte Entsorgung der verschiedenen Materialien können mehr Wertstoffe wieder in den Kreislauf gebracht und dadurch Ressourcen (die Rohstoffe unserer Erde, Energie...) geschont werden.

Nach den Beschlüssen in den Gemeinden folgen die nächsten Schritte: Ausschreibung der Finanzierung, Detailplanung und Ausschreibung. Baubeginn ist für Ende 2024 geplant. 

Wir halten Sie über die Fortschritte auf dem Laufenden! (hier auf unserer Homepage: www.gaul-laa.at; Facebook: GAUL/Abfallverband Laa)


Was bringt ein WSZ (Wertstoffzentrum) im Vergleich zu den bestehenden ASZ in den Gemeinden?

  • Bürgerfreundlich durch großzügige Öffnungszeiten: mittels Zutrittskarte Anlieferung nahezu rund um die Uhr möglich.
  • Anlieferung von Abfällen mit anderen Wegen verbinden spart Zeit und reduziert den CO2-Ausstoß.
  • Keine langen Warteschlangen mehr.
  • Leichtere und bequemere Entsorgung durch mehr Platz bei den Containern, breite Auffahrtsrampe...
  • Objektive Überwachung der korrekten Entsorgung
  • Aktuelle und zukünftige Sammelrichtlinien können eingehalten werden. 
  • Umfangreichere, tiefere Sammlung aller Abfälle nötig: Wertstoffe müssen in den Recycling-Kreislauf und Schadstoffe korrekt entsorgt werden.
  • Sicherheitstechnische und gesetzliche Bestimmungen können umgesetzt werden. Gefährliche Stoffe, die z.B. in Problemstoffen, Batterien... enthalten sind, können in geeigneten Behältern sicher gesammelt werden.
  • Wirtschaftlicher: es können mehr verschiedene Abfallarten gesammelt werden; es werden dafür weniger Container benötigt als in kleinen Gemeinde-ASZ
  • Kosten sparen: Materialien, die in die Wiederverwertung kommen, sparen die Entsorgung im kostenintensiven Restmüll
  • Mehr Rohstoffe/Wertstoffe wieder in den Kreislauf bringen = Kosten minimieren sowie Umwelt & Ressourcen schonen

Wo und wie sind die 2 WSZ geplant?

  • WSZ Ost: bei Laa/Thaya (Ortsausfahrt Kreisverkehr Ungerndorfer Straße)
  • WSZ West: bei Unterschoderlee (L20 zwischen Stronsdorf und Unterstinkenbrunn)
  • Die Bürger:innen der teilnehmenden Gemeinden können ihre Abfälle in beiden WSZ entsorgen
  • Problemstoffe und Kostenpflichtiges kann an bestimmten Tagen abgegeben werden; alle anderen Abfälle aus Haushalten können jederzeit zu den Öffnungszeiten entsorgt werden

Vorentwurf Plan WSZ West

Fahrplan der Umsetzung:

  • Beschlussfassung über die Zustimmung zu den WSZ in den Gremien der teilnehmenden 8 Gemeinden (Fallbach, Gaubitsch, Großharras, Laa/Thaya, Neudorf, Staatz, Stronsdorf, Unterstinkenbrunn)
  • Ausschreibung und Beschluss der Finanzierung
  • Einholen der Genehmigungen
  • Detailplanung
  • Ausschreibung der Gewerke
  • Baubeginn ist für Ende 2024 geplant

Abfallarten getrennt sammeln